Schule beendet, was nun? Wie wäre es mit einem Bundesfreiwilligendienst (BFD)?
Als im Jahr 2011 mit Abschaffung der Wehrpflicht in Deutschland auch der Zivildienst der Vergangenheit angehörte, schauten viele soziale Einrichtungen in die Röhre. Wer sollte die vielen Zivis ersetzen und deren wichtige Arbeit machen? Die Lösung hieß BFD – Bundesfreiwilligendienst. Und dieses Mal nicht nur für junge Männer. Alle dürfen hier ran. Alle? Alle!
Angesiedelt ist der BFD im gemeinnützigen Bereich. Dabei handelt es sich um einen freiwilligen Einsatz in Krankenhäusern, Behinderteneinrichtungen, Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, mobilen sozialen Hilfsdiensten, dem sportlichen Bereich, der Jugendarbeit und vieles mehr. Die Dauer des BFD liegt zwischen 6 und 24 Monaten. Die Betreuung der BFDler:innen erfolgt durch erfahrene sozialpädagogische Fachkräfte. Zusätzlich werden Seminare angeboten.
Voraussetzungen
- Alter: mindestens 15 Jahr und die Schulpflicht vollendet haben.
- Bereitschaft, sich sozial und gemeinnützig zu engagieren, d.h. sich mit Problemsituationen auseinanderzusetzen und offen für Neues zu sein.
Anmeldefristen
Beginn des BFD ist in der Regel Anfang September, teilweise auch im Winter. Bewerbungen werden ganzjährig entgegengenommen, die beste Zeit ist jedoch Dezember/ Januar.
Leistungen
- monatliches Taschengeld
- Sozialversicherung, Unfallversicherung
- Unterkunft und Verpflegung
- Jahresurlaub von mindestens 24 Tagen
Ziele und Perspektiven
Der BFD wird als Vorpraktikum vor Beginn einer sozialen Ausbildung anerkannt. Er bietet aber auch die Möglichkeit, die Wartezeit für einen Studienplatz sinnvoll zu überbrücken. Außerdem bietet er die Chance, sich persönlich und beruflich zu orientieren und Erfahrungen und Kenntnisse zu sammeln, die im späteren Leben immer wieder einsetzbar und von Nutzen sein können.
Wir helfen dir, dein BFD zu finden
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Fotonachweis:
Dim Hou – Unsplash, CC0
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